Die Kleinsten sind die Grössten
OKV-TdJ-Final Egnach TG
80 qualifizierte junge Reiter ritten in den vier Prüfungen in einem wunderschön organisierten Final um die begehrten Medaillen.
Hans Notz
Eröffnet wurde der Wettkampf im kybun Joya Reitpark mit der ersten Prüfung Einsteigerdressur. 27 junge Damen zeigten ihr Können vor den Richterinnen Raphaela Stemmler und Dominique Suter, die die beiden ersten Prüfungen richteten. In diesem Wettkampf werden noch keine Verstärkungen verlangt, Hauptgewicht liegt auf Sitz und Einwirkung. Die OKV-Goldmedaille errang Soraya Krieg aus Zürich mit Loyd. Rang zwei ging an Yara Meier aus Bilten und der dritte Platz an Annick Borel aus Birchwil. In der zweiten Prüfung, Dressuraufgabe TdJ, die dem ehemaligen GA03 entspricht, waren die jungen Wettkämpferinnen gefordert und es musste sehr exakt geritten werden, um das Podium zu erreichen. Mit 72,14 Prozentpunkten holte die elfjährige Edwina Weseloh mit ihrem Pony Belina die Goldmedaille vor Amelie-Charlene Finkeldei auf Fitch (70,71), ihrerseits OKV-Meisterin 2024 in der Stufe II. Der Bronzeplatz ging an Maëlle Wickli mit Cantaccini (69,20).
Beginners im Fokus
Der Nachmittag stand dann im Zeichen der Beginners. Die Prüfungen Einfacher Reitwettbewerb und Führzügelklasse wurden parallel in der sonnendurchfluteten Halle durchgeführt. In ersterer wird in vier Gruppen von fünf bis sechs Teilnehmer geritten. Am Final wurden sie von der OK-Präsidentin Heidi Notz kommandiert. Gerichtet worden ist diese Prüfung von Natascha Renfer und Lotti Kunz. Zuerst werden die bekannten Hufschlagfiguren in der Gruppe in Schritt oder Trab geritten, wobei jeder Reiter einmal die Spitze übernehmen muss. Die Galopparbeit wird anschliessend einzeln auf der Volte vorgezeigt. Auch die Bekleidung und Ausrüstung wird kontrolliert und benotet, und zwar ob sie sauber und zweckmässig ist und nicht, ob sie dem letzten Schrei der Mode entspricht. Die Goldmedaille holte sich Emma Chloé Strehle auf Juvaltas Divin, Silber ging an Lena Niederer auf Henrico und auf dem dritten Rang fand sich Cilia Bolleter wieder. Die Führzügelklasse wurde von Astrid Müller und Romina Rohner benotet. Auch hier waren vier Gruppen à fünf Reiter am Start. Der Modus ist ähnlich, die Einzelaufgabe aber direkt von den Richterinnen vorgegeben. Auch hier gab es neben den reiterlichen Aufgaben eine Benotung von Ausrüstung, Ponys, Pferden und natürlich auch von den Führpersonen. Das alles gab dann ein Schlusstotal und mit 92,78 gewann Alea Frei den OKV-Meistertitel mit ihrer India. Auf dem zweiten Platz klassierte sich Sophie Hassa mit Toffifee (89,44) und die Bronzemedaille ging an einen Knaben, nämlich Nick Macot mit Dakota und 86,39.
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