OKV-Cupfinal mit weltmeisterlicher Besetzung
CV Wängi mit OKV-Voltige-Vereinscupfinal:
Auf der grosszügigen Anlage des Weierhofs trug Voltige Lütisburg sein Turnier aus. Das «Heimteam» sicherte sich dann auch den Sieg im Final um den OKV-Voltige-Vereinscup.
Corinne Strässle
Das rund 45 Athleten umfassende Starterfeld der Einzelvoltigierer versprach Kurzweile, da es niveaumässig doch fünf sehr unterschiedliche Kategorien repräsentierte. Lokalheldin Nadja Büttiker dominierte mit ihrer weltmeisterlichen Kür die ST-Kategorie. Noemi Licci und Mara Hofer konnten ihre volle Leistung abrufen und beanspruchte mit Nashville und Rita Blieske SY- und SJ-Gold.
Lütisburger Heimsieg
Der Samstagabend wurde vom Final des OKV-Voltige-Vereinscups gekrönt. Dieser wurde 2016 ins Leben gerufen. Das «Wettkampfteam» setzt sich aus einer Schritt-Galopp-Gruppe, einer Ga-loppgruppe und einem Einzelvoltigierer zusammen, welche sich während der Saison an zwei bis vier Turnieren qualifizieren müssen. Der Final ist stets ein kurzweiliger Augenschmaus, da die Darbietungen nahezu nur Kürelemente beinhalten. Auch dieses Jahr konnte die Spannung bis zum Schluss hochgehalten werden, liefen doch erfolgreiche EM- und WM-Teilnehmer in den Zirkel ein. Voltige St. Gallen zeigte zwar die beste Schritt-Galopp-Darbietung, musste sich dann jedoch von den Lütisburger Leistungen klar geschlagen geben. Die Schlussrangliste wurde von den Vertretern aus Lütisburg dominiert – Nadja Büttiker auf Rayo de la Luz, Lütisburg Junioren 4, longiert von Daria Gallo, und Lütisburg Elite 1 mit Acardi und Monika Winkler-Bischofberger. Sie siegten mit 22,603 vor Voltige Bietenholz (21,613) und Voltige Harlekin (21,586).
Lütisburger dominieren weiter
Am Sonntag ging es Schlag auf Schlag weiter mit den Galoppgruppen und den Pas-de-Deux. Lütisburg Junioren 1 (SJ) errang mit Longenführerin Elisabeth Bieri auf Solitario dank der komfortablen Ausgangslage nach dem Pflichtdurchgang den Sieg. Auch die Lütisburger Elite setzte sich auf Acardi van de Kapel mit Longenführerin Monika Winkler-Bischofberger – mit Bronze an der Weltmeisterschaft dekoriert – durch. Nach der Pflicht hatten sie sich einen nahezu unüberbrückbaren Abstand zu den anderen Teams erarbeitet, welcher mit der berührenden Kür «Power of Women» gefestigt wurde. Trotzdem wurden die Kürdarbietungen aller Teams mit frenetischem Applaus vom enthusiastischen Publikum belohnt.
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