Thaynger Überraschungssieg
CD Bülach ZH mit Final OKV-Mannschaftsdressur:
Die Finalprüfung der OKV-Mannschaftsdressur bildete den Abschluss der bestens organisierten Dressurtage. Als überraschende, aber äusserst verdiente Sieger, ging die Equipe der Reitgesellschaft Thayngen hervor.
Angela Sutter
Die zahlreichen Zuschauer durften einen OKV-Mannschaftsdressurfinal auf hohem Niveau geniessen. Alle 15 Equipen zeigten tollen Teamsport und die gute Atmosphäre trug das ihre zu einem würdigen und gelungen Finaltag bei. Als zweite Equipe ritten die drei Amazonen der RG Thayngen ins Viereck ein. Mit ihrem achten Rang in Grüningen, wo sie ihre einzige Qualifikationsprüfung bestritten, zählten sie eher nicht zu den Titelfavoriten. Am Finaltag spielte das Damentrio dann aber ihre ganze Stärke aus. Fabienne Büche und ihre Stute Chica Lewinia ritten an der Spitze äusserst exakt und mit einem guten Grundtempo. In der Mitte übernahm Veronica Caruso die punktgenauen Kommandos. Ihre Stute Feneda blieb dabei stehts an den feinen Hilfen. Auch Schlussreiterin Stefanie Huber auf ihrem Rappwallach D’Aristide behielt stehts den Überblick und trug viel zum stimmigen Gesamtbild der drei Reiterinnen bei. Die RG Thayngen erhielt neben den guten Einzelwertungen vor allem auch sehr hohe Noten von den beiden Seitenrichterinnen. Für ihre Harmonische Vorführung mit gleichmässigen Abständen und einem schönen Gesamtbild erhielten sie einmal 76,41 und herausragende 84,69 Prozentpunkte. Mit einem Schlussergebnis von 75,09 Prozent siegten sie mit gut drei Prozentpunkten vor der Equipe des RV Wetzikon Gossau. Die Finalsiegerinnen vom letzten Jahr zeigten eine sehr gute Leistung und wurden dafür mit 71,95 Prozent und dem zweiten Schlussrang belohnt. Gross war die Freude beim organisierenden Verein bei der Verkündung des dritten Ranges. Dieser wurde von den drei Reiterinnen aus der Heimequipe belegt. Die bestens organisierten Dressurtage fanden mit einem grosszügigen Apéro und der schön ausgerichteten Siegerehrung, bei der alle Equipen komplett und mit Standarte vertreten waren, einen sehr würdigen Abschluss.
Erstklassiger Dressursport
Neben der Finalprüfung fanden weitere spannende Dressurprüfungen statt. Den ersten Sieg der Dressurtage holte sich Naemi Heiniger mit Dana del Ray in einem M 22. Eine ausgezeichnete Leistung zeigte auch das Nachwuchstalent Edwina Weseloh. Sie konnte sich mit ihrer Ponystute Belina II im GA 01 auf dem ers-ten Rang und im GA 03 auf Rang zwei klassieren. Im L-à-la-carte freute sich OK-Mitglied Caroline Weber mit Don Roberto über den zweiten Rang. In der Hauptprüfung vom Samstagabend, ein St. Georg, waren 16 Teilnehmende am Start. Auch diese Prüfung fand bei besten Bedingungen sowie teilweise unter Flutlicht statt. « Es freut uns sehr, dass wir so viele positive Rückmeldungen zur Prüfung unter Flutlicht erhalten haben und werden dies auch für nächstes Jahr wieder ins Programm aufnehmen», so OK-Präsidentin Nadja Büchi. Gewonnen wurde die Prüfung von Charlotte Lenherr mit Fürst Lauries H.